Ein ebenso intensives wie launiges Tenniswochenende verbrachte eine von unserem Sportwart Holger Kolwitz angeführte Reisegruppe im rheinland-pfälzischen Bitburg.
Holger war bereits mehrfach „privat“, mit ehemaligen Vereinsgefährten aus Hünxe, von denen einige auch nun parallel mit von der Partie waren, und zweimal auch schon mit einer BVH-Delegation im malerisch in der Eifel am Bitburger Stausee im Ortsteil Biersdorf gelegenen Dorint-Ressort zu Gast gewesen. Nachdem die Pandemie die Planungen für weitere Vereinsausflüge dorthin mehrfach zunichte gemacht hatte, war die Reise nun – natürlich unter strenger Beachtung der Regeln zum Infektionsschutz – wieder möglich.
Dem Spaß taten die Auflagen keinen Abbruch, wenngleich der pandemiebedingte Verschluss der üblicherweise zu einem abendlichen Umtrunk und auch zum Tanzen einladenden „Bitstube“ im Untergeschoss des Hotels zumindest für diejenigen wenigen, die deren Vorzüge schon genossen hatten, ein kleiner Wermutstropfen war.
Auch so war aber für ein absolut hinreichendes Sport- und Geselligkeitsprogramm gesorgt. Auf dem Plan standen für jeden Teilnehmer von Freitag bis Sonntag bis zu vier jeweils zweistündige Einheiten unter der Leitung des erfahrenen ortsansässigen Tennistrainers Marc Thelen. Nicht nur für die technisch noch besonders entwicklungsfähigen Mitreisenden, die bislang vorwiegend die Übungen im Rahmen unseres Neumitgliederspieltreffs gewohnt waren, erwies sich der verstärkte Einsatz von Ballmaschinen als ebenso wertvolle wie bisweilen recht anstrengende Erfahrung.
Gut also, dass man zwischen und nach den Einheiten im hoteleigenen Wellness-Bereich mit Schwimmbad, Whirlpool und Sauna entspannen konnte. Allein Holger blieb wenig Zeit dazu, denn er musste kurzfristig als Co-Trainer einspringen, was ihm aber auch die Gelegenheit verschaffte, nur wenige Tage nach dem Bestehen seiner Trainerprüfungen beim Westfälischen Tennisverband – Gesamtnote 2,0 (!) – in einem insgesamt 20-stündigen „Praktikum“ adäquate Berufserfahrung zu sammeln.
Redlich verdiente er sich so neben seinem Feierabendbier auch das Abendessen, für das er für die Gruppe freitags in der nur wenige Gehminuten entfernten „Pizzeria Romana“ und samstags nach einer Bowlingrunde im Hotel im ebenfalls nicht weit entfernten – aber über eine nach einem intensiven Trainingstag besonders steil wirkende Treppe zu erreichenden – Restaurant „Berghof“ reserviert hatte.
Am Ende war man sich in der Bewertung einig: ein gelungenes Wochenende.